Großaufgebot bei den KVE

Auf dem Weg zu weiteren Startplätzen für die Westdeutschen Meisterschaften, die der TSV Heimaterde im Januar 2017 ausrichten wird, stand für den noch nicht qualifizierten Nachwuchs die Kreisvorentscheidung in Gelsenkirchen an.
Mit 24 Spielerinnen und Spielern wollte der TSV Heimaterde erneut ein Großaufgebot ins Rennen schicken, doch dann wurden vorab noch kurzfristig zwölf der Racket-Cracs vom Verband freigestellt, um direkt im Bezirk spielen zu dürfen. Von den verbliebenen zwölf Startern konnten acht das Ticket für den Bezirk lösen. „Mit der Ausbeute bin ich absolut zufrieden, und drei Podestplätze waren ja auch noch dabei. Bei diesen Turnieren auf Kreisebene bietet sich immer die Chance, den noch nicht ganz so erfahrenen Kindern und Jugendlichen einen Wettkampf mit vielen Spielen auf Augenhöhe zu ermöglichen. Und für einige unserer Leistungsträger ist es halt eine Pflichtveranstaltung, weil sie bei den höheren Turnieren krankheitsbedingt mal nicht starten konnten oder einen schlechten Tag erwischten.“, so DBV-Talentscout Benjamin Kölsch.
Als topgesetzter Spieler setzt sich Malte Arnold unter 21 Spielern in der U13 bis ins Halbfinale jeweils in zwei klaren Sätzen durch. In der Vorschlussrunde bezwang er dann in drei Sätzen seinen Gegner Kevin Beermann aus Gelsenkirchen, bevor er im Finale ebenfalls in drei Sätzen Colin Kuprianow aus Lüdinghausen unterlag. Mit Platz zwei sicherte sich Malte jedoch ebenso wie Florian Kempkens mit dem fünften Platz locker die Startberechtigung auf Bezirksebene Anfang Dezember. In der gleichen Klasse wurde Tim Bonnemann zwölfter.
Mikko Ziegler schaffte erwartungsgemäß problemlos die Quali für den Bezirk in der U15 und sicherte sich nach einer knappen Halbfinalniederlage unter 37 Spielern am Ende Rang drei. In der gleichen Altersklasse kam Anja Soda bei den Mädchen auf den vierten Platz. Anna Bonnemann wurde 13., Felix Siebrecht 29.
Einen Topeindruck auf Coach und Trainingskoordinator Winnie Gebker machte der noch ganz junge Tobias Metz (siehe Foto) in der U11. „Tobias spielte von Beginn an ungeheuer konzentriert und einsatzfreudig. Schon im ersten Spiel schlug er den an drei Gesetzten. Auch im weiteren Verlauf zeigte er Cleverness und Ausdauer, die zu seinem guten Abschneiden führten.“ Der seit kurzem auch am Bezirksstützpunkt unter Dirk Nötzel trainierende Neunjährige kam gegen die zumeist älteren Spieler nach dieser überzeugenden Leistung am Ende auf Rang sechs.
Moritz Rösner wurde 15.
In den Doppeldisziplinen sicherte sich Julian Kaiser gemeinsam mit Jan Luca Gemballa aus Datteln Platz drei in der U17, und das U15-Mixed mit Nele Janssen und Max Locker wurde vierter.