Hallennot führt zu Traumtraining

Unter dieses Motto könnte der TSV Heimaterde den Gewinn von Jasmin Wu als weitere Trainerin für die Badmintonabteilung stellen. Da aufgrund der durch Flüchtlinge besetzten Mülheimer Turnhallen auch die Badmintonsportler enger zusammenrücken müssen, sah sich der NRW-Landesverband gezwungen, seine Trainingsgruppe des U13 Kaders vorübergehend bei einer Einheit deutlich zu verkleinern. Daher erhielten auch einige Sportlerinnen und Sportler des TSV Heimaterde die Nachricht, dass sie an einem der Trainingstage bis auf weiteres nicht mehr teilnehmen dürfen. Innerhalb von wenigen Stunden gelang es Benjamin Kölsch in einer Art Geniestreich das Vereinstraining so umzustrukturieren, dass eine Kleingruppe rund um die Kaderathleten ab sofort ihr Training bei der badmintonerfahrenen Oberligaspielerin absolvieren kann. Die 20jährige Jasmin Wu hat mit zehn Jahren in China mit dem rasanten Sport begonnen und gehörte selbst bis zur U 19 dem Bundeskader an, mit dem sie in Mülheim trainiert hat. „Ich kenne Jasmin schon seit vielen Jahren und wir hatten immer ein gutes Verhältnis. Daher freue ich mich ganz besonders, dass sie in dieser vermeintlich schwierigen Situation sofort bereit war, uns zu unterstützen. Ich denke, für diese Gruppe unserer ambitioniertesten U13-Spieler ist sie mit ihrer Erfahrung genau die richtige.“