Höchste Lorbeeren bei DBV-Rangliste in Maintal

Nach einem insgesamt sehr erfolgreichen Jahr krönten sich Selin Hübsch und Cara Siebrecht (beide TSV Heimaterde / Stützpunkt Mülheim) beim letzten DBV-Ranglistenturnier der U13 und U19 noch einmal mit höchsten nationalen Lorbeeren. In Maintal standen diesmal die Disziplinen Einzel und Doppel auf dem Programm. Nachdem die beiden Zwölfjährigen bereits bei der ersten deutschen Rangliste Silber und Bronze im Einzel geholt hatten, erreichten beide in sicheren Zweisatzspielen auch diesmal das Halbfinale. Und auch diesmal wollten es die Setzplätze so, dass sie bereits hier aufeinandertrafen, diesmal mit dem besseren Ende für Selin, die nach zwei hart umkämpften Sätzen in das Finale gegen Maya Höfle aus Bayern einzog. An diesem Tag erwies sich Selin als unbezwingbar. Auch das Finale entschied sie in zwei Sätzen glatt für sich und führt damit genauso wie im Mixed die deutsche Rangliste vor den nationalen Meisterschaften zusammen mit Sandra Skopek (BC Herscheid / Stützpunkt Mülheim) an. Cara unterlag im kleinen Finale der Bonnerin Anna Mejikowski und wurde im Einzel vierte. Von Setzplatz eins aus ließ Cara am zweiten Turniertag im Doppel gemeinsam mit Sandra Skopek jedoch gar nichts anbrennen. Überlegen gewannen die beiden jedes Spiel deutlich in zwei Sätzen, lediglich im Finale mussten sie gegen Anna Mejikowski und Sophie Heidebrecht im zweiten Satz beim 22:20 in die Verlängerung. Mit diesen herausragenden Ergebnissen sicherten sich die beiden TSV-Talente Topsetzungen für die Deutschen Meisterschaften.
„Wir freuen uns natürlich riesig über diese tollen Erfolge, die Cara und Selin da einfahren und sind stolz darauf, sie in unseren Reihen zu haben. Wir stellen in vielerlei Hinsicht optimale Bedingungen und Strukturen zur Verfügung. Allerdings ist es mit wichtig, an dieser Stelle einmal ausdrücklich den Trainern, die tagtäglich am Stützpunkt mit diesen Mädels trainieren, zu gratulieren. Ihr Anteil an diesen Erfolgen ist schon enorm.“, äußert Benjamin Kölsch, scheidender Projektleiter des TSV Heimaterde anerkennend für die Arbeit am Mülheimer Stützpunkt.
Großes Pech hatte Bjarne Pfeil (TSV Heimaterde), der durchaus mit einem Podestplatz im Doppel der U19 mit Chenyang Jiang (FC Langenfeld) geliebäugelt hatte. In der Woche vor dem wichtigen Turnier zog er sich einen Muskelfaserriss in der rechten Wade zu und alle Physiotherapie konnte nicht verhindern, dass er im Viertelfinale aufgeben musste. „Total ärgerlich, aber davon geht die Welt nicht unter. Bei den Deutschen Meisterschaften werden wir voll angreifen.“, bleibt Bjarne Pfeil, DM-Bronzemedaillengewinner 2017, optimistisch.