Marie gewinnt beim Heimspiel an der Kleiststrasse

Während in der innogy-Halle die ganz Großen der internationalen Badmintonszene gekürt wurden, standen am Ende eines langen Turnierwochenendes die besten Deutschen Nachwuchsspieler der Altersklassen U11 und U13 beim 3. Deutschen A-Ranglisten-Turnier der Saison ebenfalls stolz auf dem Treppchen und nahm die Siegerpreise entgegen.
Erneut gab es dickes Lob von allen Seiten für die perfekte Ausrichtung dieser Mammutveranstaltung des ersten „Babolat Heimaterde Masters“. Fast wider Erwarten gelang es der Turnierleitung auf nur neun Feldern in der Kleiststraße alle 300 angesetzten Spiele fast voll im Zeitplan zu bewältigen.
Dass dann eine der Siegerinnen auch noch aus den eigenen Reihen kommt, macht das Wochenende für den TSV Heimaterde perfekt.
Marie Fein setzte sich in spannenden Spielen zusammen mit ihrer Partnerin Juna Bartsch aus Lüdinghausen gegen die gesamte Konkurrenz durch und die beiden Mädchen krönten sich in der Altersklasse U11 mit dem verdienten Sieg. Besonders das letzte Spiel gegen die Topgesetzte Paarung mit Pia Rappen (TV Refrath) und Laira Röhl (Berlin) war an Spannung kaum zu überbieten. Marie und Juna hatten die ersten beiden Sätze bereits knapp verloren, entschieden ebenso knapp die Sätze drei und vier mit 11:9 und 11:8 für sich, bevor der fünfte Satz mit 11:6 die Entscheidung für Marie und Juna brachte. Auch im Einzel spielte Marie erfolgreich und wurde vierte. Nach überstandener Gruppenphase erreichte die Neunjährige das Halbfinale, unterlag hier jedoch der späteren Siegerin Laira Röhl und auch das Spiel um Platz drei musste sie trotz harter Gegenwehr verloren geben.
Eine weitere Medaille für den DBV-Talentstützpunkt von der Heimaterde, die in Silber glänzte, sicherte sich Shreya Sarkar an der Seite von Isabel Kleban (Leverkusen) in der U13. Von Setzplatz vier aus ins Rennen gegangen trafen sie bereits in der zweiten Runde auf die sehr starke Paarung Lucienne Segler (Rheinbach) und Melissa Schmidt (Schopfheim), behielten aber ohne Satzverlust die Oberhand. Im Halbfinale besiegten Shreya und Isabel die Topgesetzten, bevor sie im Finale Lorraine Rüsli (Herrenberg) und Aurelia Wulandoko (Nürnberg) in vier Sätzen unterlagen.
Jeweils ein Spiel in der Gruppenphase konnten die U13-Mädchen Shreya Sarkar, Johanna Wendt und Lea Strünkmann für sich entscheiden, da jedoch auch hier nur die Gruppenersten weiter kamen, war hier für alle drei Endstation. Für die U11-Spieler des TSV Heimaterde ging es bei dieser großen nationalen Herausforderung zunächst einmal nur darum, Erfahrung zu sammeln und das gelang Fiete Nierhoff, Jonathan Hollenberg und Felix Schneemann mit Bravour.