nach den Ergebnissen bei den Westdeutschen Meisterschaften herrscht Zufriedenheit
Überragender Teamgeist – das ist die treffende Beschreibung, wie sich der Nachwuchs des TSV Heimaterde zusammen mit Eltern und Betreuern in großer Zahl bei den Westdeutschen Meisterschaften in Oberhausen überzeugend präsentierte. Trainer und Coach Armin Sandach ist begeistert, was es für ein tolles Turnier gewesen sei: „Es gibt Momente, da bin ich tatsächlich richtig gerührt.“ Auch von Elternseite gab es viel, viel Anerkennung für das gemeinsame Unternehmen „Westdeutsche Meisterschaften 2016“, und Abteilungsleiter Christian Schröder ließ es sich nicht nehmen, nach gespielter Seniorenrangliste direkt zu den letzten Spielen nach Oberhausen durchzustarten. „Die Finalspiele von Art und Dustin und Bjarne und Chenyang wollte ich mir nicht entgehen lassen. Zum Glück ist Oberhausen ganz nah und ich war noch rechtzeitig in der Halle.“
Das Gespann Art Geisen und Dustin Reuter (beide TSV Heimaterde / Stützpunkt MH) sorgte im Jungendoppel der U13 mit Sicherheit für die größte Überraschung; die beiden sicherten sich den Titel des Westdeutschen Vizemeisters. An Position sechs gesetzt schalteten sie nach einem klaren Sieg in der ersten Runde im Viertelfinale die Nummer drei der Setzliste in drei hart umkämpften Sätzen aus. Im Halbfinale rangen sie die an zwei gesetzte Paarung Niklas Marczinczky / Timo Stelten aus Gelsenkirchen ebenfalls in drei ganz knappen Durchgängen nieder und belohnten sich mit dem Einzug in das Finale. Hier unterlagen sie in zwei Sätzen deutlich den Stützpunktkollegen des 1.BV Mülheim Karl Sufryd und Jarne Schlevoigt.
Ebenfalls Vizemeister im Doppel wurde TSV-Neuzugang Bjarne Pfeil, der in dieser Saison noch für Gladbeck spielt. In der U17 wurde er gemeinsam mit Chenyang Jiang (Langenfeld) seiner Setzposition gerecht und wurde am Ende zweiter.
Erneut ganz vorne mit dabei war Cara Siebrecht (TSV Heimaterde / Stützpunkt Mülheim), die im Einzel und im Doppel jeweils dritte wurde. Im Einzel der Altersklasse U11 unterlag das TSV-Talent knapp im Halbfinale diesmal der späteren Siegerin Anna Mejikowski aus Bonn mit 19:21 / 22:24. Eine ganz starke Leistung zeigte die Zehnjährige auch dieses Mal gemeinsam mit BVM-Partnerin Amra Bourakkadi in der höheren Altersklasse der U13. Ungesetzt behielten die beiden Youngster in der ersten Runde gegen die an fünf gesetzten und deutlich älteren Spielerinnen Kora Riss und Lisa Stürmann aus Leverkusen in drei engen Sätzen am Ende die Oberhand. Parallel dazu setzte sich auch das zweite Mädchendoppel des TSV Heimaterde mit Sara Jäger und Nikola Schmidt durch und gewann das Erstrundenspiel gegen Svea Powiton und Marie Schmidt aus Refrath. Und im Gleichschritt marschierten beide Paarungen jeweils in drei Sätzen durch ihre Viertelfinalbegegnungen ins Halbfinale. Hier war jeweils Endstation, doch der gemeinsame dritte Platz ist eine wertvolle Belohnung für den großen Kampfgeist in den vorhergehenden Spielen.
Jeweils das Viertelfinale erreichten die Paarungen Jill Gasparaits / Julie Marquardt im Doppel U15, Jule Alberts / Dean Heppner und Nikola Schmidt / Robin Kastenholz im Mixed der U13, Dean Heppner / Mikko Ziegler im Doppel der U13 sowie Jule Alberts nach langer Verletzungspause im Einzel der U13 und Philipp Volovnik im Einzel der U11.
„Ich bin stolz, wie wir uns auch an diesem Wochenende wieder als Team präsentiert haben. Das ist einfach großartig! Ich denke, das Ergebnis zeigt ganz realistisch, wo wir im Moment stehen. Es gab extrem knappe Niederlagen und gleichzeitig auch hart erkämpfte knappe Siege. Mit vier Medaillen und sechs fünften Plätzen können wir in diesem Jahr sehr zufrieden sein. Es ist deutlich erkennbar, dass es immer weiter bergauf geht. Ein solches Projekt kann man nicht von heute auf morgen aus dem Boden stampfen. Uns ist es wichtig, es ganz solide von Grund auf immer weiter zu entwickeln und wachsen zu lassen.“, resümiert Projektleiter Benjamin Kölsch.