U15 – Unverdient verloren

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SUS Dinslaken – TSV Heimaterde 1-0 (0-0)

Am Donnerstag reiste unsere U15 nach Dinslaken zum SuS Dinslaken. In der Hinrunde gab es in diesem Jahr gegen die SuSen nichts zu holen, doch die Mädchen hatten sich einiges vorgenommen. Und so spielten sie auch: konzentriert und engagiert ging es ins Spiel. Und von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Vorteile eigentlich auf Heimaterder Seite lagen. Schon zu Beginn der ersten Halbzeit setzte Laura sich sehenswert gegen die Abwehr aus Dinslaken durch, traf aber leider nur das Aluminium. Und auch in der Folge wussten sich die SuSen häufig nur mit Festhalten gegen unsere schnellen Stürmerinnen zu wehren. Doch dieses Mal hielten unsere Mädels dagegen und setzten sich trotzdem durch. Allein in der ersten Halbzeit hätten wir drei Tore schießen können. Doch fehlte das letzte Quäntchen Glück. Im Mittelfeld und Sturm sorgten Julia, Leonie, Hannah F. und Laura für Unruhe und Gefahr vor dem Dinslakener Tor.Auf der anderen Seite spielten die Dinslakenerinnen nicht so konsequent, wie wir es in der Vergangenheit schon erlebt haben, sodass die Angriffe meist in unserer aufmerksamen und konsequent zu Werke gehenden Abwehrreihe mit Kim, Helen, Dana und Leia stecken blieben. Und wenn doch ein Schuss aufs Tor kam, war Lisa zur Stelle. Die beste Chance ergab sich für die Gegnerinnen aus einer Ecke, als Lisa komplett in die tief stehende Sonne blickte und den Ball – mehr erahnend als sehend – souverän über das Tor lenkte. Zwar zappelte der Ball auch einmal in unserem Tor, doch der aufmerksame Schiedsrichter hatte bereits vorher auf Abseits entschieden.
So ging es mit einem 0:0 in die Pause, in der Klaus gar nicht so viel sagen musste: Alle wollten mindestens das Unentschieden, wenn nicht sogar den Sieg. Hier schien heute einiges möglich.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel etwas zerfahrener und die SuSen kamen dank der Durchsetzungsstärke von Eda ein paar Mal gefährlich in Tornähe. Doch Abwehr und Torfrau waren im letzten Moment zur Stelle. Auch auf Heimaterder Seite konnten wir uns noch einige hochkarätige Chancen herausspielen. Die beste hatte Leonie auf dem Fuss – bzw. Kopf – als sie einen Eckball mit dem Kopf ins Tor drücken wollte. Doch sie war leider zu sehr in Bedrängnis als dass sie genug Power hinter den Ball bekommen konnte.
Und dann geschah es 4 Minuten vor dem Schlusspfiff doch noch: Kim, die eine tolle Party gespielt hat, rutschte auf dem Rasen aus, sodass die gegnerische Spielerin unbedrängt vors Tor flanken konnte. Und dort war Eda dann am reaktionsschnellsten und versenkte den Ball unhaltbar im Netz.
Schade! Da waren wir ganz nah dran. Und auch Martin, der Trainer der SuSen zollte allen Spielerinnen Respekt und bestätigte: Unverdient verloren.