Mit Leidenschaft und Zusammenhalt zum erkämpften Sieg

-Dritte- Das Mannschaft
 
Heimaterde III – Dinslaken 09 III
 
Ergebnis 1:0 (1:0)
 
TSV Heimaterde Mülheim III: Markus Waßer, Tim Lehmann, Dennis Ridder, Julian Große Segerath (73. Mathias Milachowski), Adam Kozicki, Matthias Kräbber, Philipp Pütz, Benjamin Lange, Marcel Czymerys (82. Karsten Schäffer), Manuel Teixeira, Benjamin Beckedahl (50. Moritz Peter) – Trainer: Martin Kempa – Trainer: Tim Lenz
 
Schiedsrichter: Ramon Willnauer (Mülheim) – Zuschauer: 50
 
Tore: 1:0 Manuel Teixeira (12.)
 
Zu Beginn der englischen Woche empfang unsere Dritte unter Flutlicht in unserem Naturstadion den SuS Dinslaken 09 III, die ebenfalls eine gute Saison spielen und mit einem Sieg an die Spitzengruppe aufschließen könnten. Unsere Dritte steht daheim allerdings ohne Punktverlust mit breiter Brust da und konnte diesmal bis auf ein paar wenige angeschlagene auf einen vollen Kader zurückgreifen. Vorweg gesagt brauchte man diesen Kader in einem guten Kreisligaspiel gegen einen starken spielerisch wie läuferischen Gast auch.
 
Direkt zu Beginn der Flutlichtpartie wurde schnell deutlich, dass hier keine Mannschaft bereit war auch nur einen Millimeter in Zweikämpfen zurückzustecken, dadurch kam richtiger Spielfluss erst gar nicht zu Stande. In den ersten Minuten war es eher unsere Dritte, die in einigen Aktionen schlicht zu spät kam, auch weil die im Durchschnitt 8 Jahre jüngeren Dinslakener hoch pressten und immer wieder unser Team offensiv wie defensiv zu Zweikämpfen zwang. Es war ein rassiger Kampf auf feuchtem schnellen Untergrund. Aber auch Dinslaken ging im 1 gegen 1 körperlich zur Sache, so dass es sich über den Spielverlauf hinweg die Waage hielt, der Schiri hatte demnach viel zu tun, das Spiel trotz vieler Unterbrechungen aber stets unter Kontrolle. Fußball gespielt wurde übrigens auch noch und wenn es gute Offensivaktionen mit Torabschluss zwischen den Foulspielen gab, dann wusste hier unsere Dritte zu überzeugen. Nach den ersten Flügelläufen und Hereingaben, die noch genutzt blieben, hielt in der 12Min. eine von vielen Ecken zur Führung her. Zwiebel auf Manu der eiskalt zum 1:0 einnickte. Danach baute man eine Druckphase auf, allerdings scheiterten Benno sowie Pützi mit sehenswerten Fernschüssen am Aluminium, ein Schuss von Zwiebel nach schöner Kombination, der abgefälscht im Tor landete, wurde leider von Manus Hand umgeleitet und ein toll abgewehrter Ball aus kurzer Distanz des Dinslakener Keepers, der vom dann im aktiven Abseits stehenden Manu über die Linie gedrückt wurde, wurden somit zurecht zurückgepfiffen. Irgendwie fehlte das Zweite Tor, was in der ersten Halbzeit verdient und beruhigend gewesen wäre, denn Dinslaken forderte unsere Heimaterder Legenden und kam auch in gefährliche Zonen vorm Tor, ohne dabei aber wirklich Torabschlüsse zu bekommen. Allein ein Freistoß, der Flach gegen den Aussenpfosten ging, ist hier erwähnenswert. So ging man zwar verdient mit 1:0 in die Pause, aber mit der Gewissheit dass noch ein hartes Stück Arbeit vor dem Team steht.
 
In der 2.Hz. war es dann ein komplett offenes und weiterhin sehr schnelles und körperliches Spiel…Unterbrechungen inklusive. Unsere Dritte versuchte weiter auf das 2te Tor zu gehen, um mehr Ruhe ins Spiel zu bekommen. Dinslaken spielte weiter stark auf, weitere Großchancen aufs Tor blieben aber auf beiden Seiten erstmal Mangelware, denn immer war ein Fuß dazwischen oder der Abschluss flog am oder übers Tor vorbei. Der angeschlagene aber sehr aktive Zwiebel musste dann in dieser Phase früh in der 50Min körperlich am Limit vom Platz, dafür kam Mo aufs Feld. Auch anderen älteren Semestern sah man die Doppelbelastung der englischen Woche an, dennoch war der Wille groß genug an sein Limit zu gehen und für das Team zu kämpfen. In den letzten 20Min ging das Spiel dann auf und ab, Heimaterde verpasste den Deckel drauf zu machen und scheiterte im letzten Drittel schlicht am Abschluss, es fehlten immer ein paar Zentimeter. Auch Dinslaken kam jetzt zu Abschlüssen im 16er, die Eco genauso wie die vielen Standardsituationen nach weiterhin vielen Foulspielen zu entschärfen wusste. Von Krämpfen geplagt mussten der wiederholt stark aufspielende Jule in der 73Min für Tisi und der aufopfernd kämpfende Czymy in der 83Min für die Natter vom Feld. Da hätten sich bestimmt noch einige über eine Auswechslung gefreut, hier warf die verbliebene 11 aber genauso aufopfernd weiter alles rein, um die 3Pkt Daheim zu behalten. In 7Min Nachspielzeit ging es dann noch mal heiß her und tatsächlich kam Dinslaken mit dem Schlusspfiff nach einer langen Flanke und einem Kopfball zur größten Ausgleichschance des Spiels. Hier hatte Eco das nötige Spielglück und konnte den Ball sicher parieren. Mit dem Abpfiff sah man wie aufreibend und intensiv das Spiel war, denn die Erleichterung über den letztlich hart erkämpften Sieg hörte man förmlich durchs Naturstadion klingen.
 
Fazit:
Wenn man solch intensive Spiele mit Leidenschaft, Einsatz und Zusammenhalt bestreitet, trotz des hohen Durchschnittalters nicht zu fein dafür ist, das hohe Tempo am Limit mitzugehen, darf man nicht nur mit Stolz behaupten, man hat sich den Sieg verdient, sondern auch die gute Tabellenposition in Schlagdistanz zum Tabellenführer.
 
[Hier is´Kult!]
 
Euer Musi