Senioren folgen der Jugend auf die Überholspur

Nicht nur die Jugend, auch die Senioren des TSV Heimaterde befinden sich auf der Überholspur. Parallel zu der enormen Entwicklung im Nachwuchsbereich entwickeln die Verantwortlichen des aufstrebenden Vereins ihre Seniorenabteilung. Systematisch geplant war der Aufstieg der ersten Mannschaft vor zwei Jahren in die Landesliga und die Konsolidierung in dieser Liga in der vergangenen Saison. Dafür stiegen die zweite und die dritte Mannschaft in die Bezirksliga und die Bezirksklasse auf, um das Seniorenfeld kompakt zusammenzuhalten. „Wir sind jetzt so weit, dass unsere ersten Jugendlichen der Geburtsstunde unseres Projektes in der U17 aufschlagen. Sie binden wir seit einem Jahr gezielt in das Training der Senioren ein und erste Einsätze in den Teams ermöglichen wir ihnen auch, wann immer es geht. Unser Ziel ist es, allen Jugendlichen auch langfristig eine Perspektive im eigenen Verein zu bieten. Dafür darf die Erste in der kommenden Saison durchaus auch mit einem Aufstieg in die Verbandsliga liebäugeln“, erklärt Projektleiter Benjamin Kölsch die Marschroute bei den Senioren. Nachdem der Verein einige Jahre mit vier Mannschaften bei den Senioren angetreten ist, werden es in der kommenden Saison erstmalig sechs Teams sein. Mit insgesamt 16 eigenen Mannschaften und einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Victoria gehört der TSV zu den drei Vereinen in NRW mit den meisten Teams.

Und auch im Einzel zeigen immer mehr Senioren des TSV, dass auch künftig mit ihnen gerechnet werden muss. So konnte Silke Schöneberg, die seit Jahren in den Doppeldisziplinen für Heimaterde aufschlägt und in den vergangenen Jahren maßgeblich an den Aufstiegen der ersten und zweiten Mannschaft beteiligt war, bei den Westdeutschen Altersmeisterschaften gemeinsam mit ihrer Partnerin Jessica de Byl in der Altersklasse O35 die Bronzemedaille gewinnen und sich damit erstmalig für eine Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Mit Platz fünf im Mixed der Altersklasse O40 zusammen mit David Fischer aus Gladbeck bei den Westdeutschen hatte Schöneberg das Glück, noch in das Feld auf Bundesebene nachzurücken. Während im Doppel bereits in Runde eins Endstation war, konnte Schöneberg mit Neupartner Mario Herb im Mixed sich in der ersten Runde durchsetzen, bevor unter den besten 16 Paarungen dann die Hürde zu groß war. Doch für den TSV und Schöneberg zählt in dieser Phase auf diesem Niveau ganz klar „Dabei sein ist alles.“