Stadtpokal-Finals ohne Happy End
Am Sonntag startete zuerst das jüngste TSV-Mädchenteam – die U11 – in ihr Finalspiel gegen DJK BW Mintard. Und es wurde ein knappes Ergebnis. Die Mintarder waren zwar spielerisch leicht überlegen, doch die Heimaterder Mädchen machten dies durch Einsatz wieder wett. Zwar ging Blau-Weiß nach 7 Minuten in Führung und erhöhte in der 10. Minute auf 2:0, doch nur 2 Minuten später konnte Feline den Anschlusstreffer zum 2:1 markieren. Damit ging es in die Pause. Nach dieser kamen die Mintarder wacher wieder auf den Platz und zogen innerhalb von 5 Minuten auf 4:2 davon. Wer jetzt aber befürchtete, die Finkenkamp-Sieben würde untergehen, wurde eines besseren belehrt: Unsere Jüngste, Anna-Latifa, erzielte den Anschlusstreffer zum 4:2 und – nach einem erneuten Treffer der Mintarder auch das 5:3. Und als Hannah auch noch der Treffer zum 5:4 gelang, wurde es noch einmal richtig spannend.
Chancen für den Ausgleich waren noch da, doch das fünfte Tor wollte nicht fallen.
Schade, aber es war ein tolles Spiel der jüngsten Mädchenmannschaften an diesem Tag.
Um ca. 13.00 Uhr griff dann unsere U15 in das Geschehen ein. Doch leider fanden die Mädchen dieses Mal so gar nicht ins Spiel. Vielleicht lag es am Pokalflair, doch das Zusammenspiel klappte nicht so gut, wie in vergangenen Wettkämpfen, die Zweikämpfe wurden nicht konsequent und „bissig“ geführt, sodass die Truppe trotz einiger Chancen und schöner Spielzüge zu keinem zählbaren Erfolg kam. Dafür trafen die Blauweißen 4 Mal, sodass das Spiel mit 4:0 verloren ging.
Allerdings haben auch die C-Juniorinnen vom Finkenkamp nicht aufgegeben, sondern weiter gekämpft und versucht, ins Spiel zu kommen.
Insgesamt war es ein interessantes Spiel, das verdient an die Blau-Weißen ging.
Mit einer etwa einstündigen (wetter- und verletzungsbedingten) Verspätung begann dann das letzte Spiel des Tages – und es sollte eines der Highlights werden. Unsere U17 traf auf die U17 der – wie sollte es anders sein – Mintarder, die seit mehreren Jahren in der Niederrheinliga spielen. Und das zeigte sich auch im Spielverlauf – unsere Mädchen spielten ein tolles Spiel, doch vor dem Abschluss fehlte die Kaltschnäuzigkeit. Diese wiederum hatten die Blau-Weißen, sodass es zur Pause schon 4:0 stand. Der Stadionsprecher leitete dann die zweite Halbzeit auch mit der Frage ein, ob das Team von der Heimaterde die Kraft hätte, noch einmal „ins Spiel zurückzukommen“. – Und die hatten sie: in der 46. Minute konnte Laura sich nach einem schönen Zuspiel durchsetzen und erzielte mit einem tollen Schuss ins lange Eck das 1:4. Nur drei Minuten später stand Joyce bei einem Angriff goldrichtig und schob zum 2:4 ein. Der Heimaterder Anhang stand Kopf! Doch die Antwort ließ leider nicht lange auf sich warten – Mintard stellte in der folgenden viertel Stunde den ursprünglichen Abstand von 4 Toren wieder her. Aber auch diese Heimaterder Truppe gab nicht auf, sondern spielte weiter munter mit. In der 67. Minute verkürzte Leonie mit einem platziert geschossenen Freistoß auf 6:3 und in der 71. Minute markierte Laura das 7:4, nachdem Mintard in der Zwischenzeit noch einmal zugeschlagen hatte. Insgesamt trafen die Blau-Weißen dann noch zweimal, sodass das Endergebnis 9:4 hieß.
Auch wenn der Abstand beim Torverhältnis recht hoch ausgefallen ist: Es war ein hochklassiges Spiel, in dem die Mintarder Niederrheinliga-Erfahrung gegen unseren jungen Jahrgang, der zur Hälfte sogar noch U15 spiele dürfte, den Ausschlag gegeben hat. Doch der Abstand ist kleiner, als das Ergebnis vermuten lässt.