U17 – am Ende fehlten Kraft und Konzentration

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Eine bittere Niederlage hat am Samstag die U17 kassiert. Das Entscheidungs-Spiel um den Einzug in die Leistungsklasse gegen die Sportfreunde aus Königshardt (im Nachhinein überflüssig, da beide Teams in die LK einziehen konnten), war allen noch als ein intensives und tolles Spiel in Erinnerung.
Und auch heute legten beide Mannschaften wieder temporeich los: das Spiel ging hin und her, wobei hochkarätige Torchancen nicht so zahlreich waren.
Dabei zeigten sich wieder zwei völlig unterschiedliche Spielanlagen: während die Heimaterder Mädchen über Kombinationen und Pass-Stafetten vor das gegnerische Tor kamen, spielten die Gäste überwiegend lange Bälle nach vorne, auf die die schnellen Stürmerinnen warteten.
Die beste Möglichkeit, in Führung zu gehen, vergaben die Finkenkamp-Kickerinnen in der achten Minute, als der Schiedsrichter völlig berechtigt auf den Elfmeterpunkt zeigte. Leider konnten wir diese Chance dieses Mal nicht nutzen. Es kam noch ungünstiger: In der 16. Minute erzielten die Königshardter Gäste die 1:0-Führung.
In der 24. Minute später allerdings netzte Julia nach schönem Pass zum 1:1-Ausgleich ein. Und knapp 10 Minuten später verwertete sie eine Flanke von der rechten Seite zur 2:1-Führung, mit der es dann auch in die Pause ging.
Nach der Pause erhöhte Laura in der 56. Minute auf 3:1. Doch wer dachte, damit sei das Spiel gewonnen, irrte. Denn von da an lief beim Heimaterder Team nicht mehr viel zusammen. Die Einzelleistungen waren gut, doch das Zusammenspiel klappte nicht mehr und damit brachten wir die Gäste mehr und mehr ins Spiel.
Gleichzeitig machte sich jetzt doch bemerkbar, dass mehr als die Hälfte unseres Teams noch gesundheitlich angeschlagen waren, darunter auch drei unserer vier Abwehrspielerinnen und die Kräfte nachließen, was dazu führte, dass die langen Bälle häufiger Abnehmer fanden als noch in der ersten Halbzeit. Innerhalb von 10 Minuten konnten die Gäste das Spiel drehen und 5:3 in Führung gehen.
Unsere Mädchen stemmten sich noch einmal gegen die Niederlage und konnten so in der 76. Minute noch den Anschlusstreffer erzwingen, doch die Taktik der Gäste seit der Führung, die Bälle möglichst weit vom eigenen Kasten wegzuschlagen oder ins Aus zu befördern, ging auf.
Fazit: Eine unnötige Niederlage, die allerdings sicher auch dem Gesundheitszustand unserer Mädchen geschuldet war. – Schade. Am Mittwoch geht es weiter und dann können wir es besser machen.