U17 – Sieg in Unterzahl gegen TS Rahm

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TS Duisburg Rahm – TSV Heimaterde 0:4 (0:2)
Am Montag abend spielte unsere U17 gegen die Mannschaft der Turnerschaft Rahm. Wie bereits im Hinspiel war es ein Kräftemessen, das seitens der Rahmer Mannschaft sehr „robust“ aufgezogen wurde. Ein Spielaufbau war bei der Heimmannschaft kaum zu erkennen – die Bälle wurden meist „wild“ nach vorne oder zur Seite geschlagen, spielführende Gegnerinnen mit viel Körpereinsatz bedrängt. Diese Gangart ließ die Heimaterder Mädchen zunächst etwas „Abstand“ von den Gegnerinnen nehmen, doch im entscheidenden Moment nahmen sie die Zweikämpfe beherzt an.
Das erste Tor fiel bereits früh in der Partie, als eine schöne Ecke von Dana nicht geklärt werden konnte und Emma im gefühlt zwanzigsten (tatsächlich war es wohl eher der dritte Versuch)  Nachschuss zum 1:0 traf. Diese Führung gab unserer Truppe etwas mehr Selbstbewusstsein, sodass es noch konsequenter in Richtung Rahmer Tor ging. Und da der Ball nicht aus dem Spiel heraus ins Tor wollte, musste wieder eine Ecke herhalten: Laura nutzte einen nur halb herausgeschlagenen Ball, nahm Maß und traf mit einem satten Schuss ins lange Eck.
In der 35. Minute dann der Schock: Der Schiedsrichter zog die rote Karte – gegen Dana. Vorangegangen war ein Zweikampf von Dana mit einer Duisburger Spielerin, in dessen Verlauf der Schiedsrichter eine Notbremse durch „Wegrammen“ gesehen zu haben glaubte. Der Heimaterder Fanclub war sich sicher, dass die Gegnerin mindestens ebenso stark „gerammt“ habe wie Dana und sie dann über den Ball gestolpert sei und Dana mit zu Boden gerissen habe. Ganz abgesehen davon war Dana nicht „letzter Mann“ und insofern auch keine Vereitelung einer „klaren Torchance“. Auch der gegnerische Trainer meinte, dass das Ganze höchstens gelbwürdig gewesen sei.

Egal, diese gefühlte Ungerechtigkeit stachelte unsere Mädchen noch mehr an. – Gut, dass kurze Zeit später Pause war und Klaus beruhigende Worte fand!
Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief bei Heimaterde nicht so viel zusammen – Pässe kamen nicht an, das Spiel wurde ziemlich „statisch“ und die Heimmannschaft kam besser ins Spiel. Doch ohne zählbares Ergebnis. Nach ein paar Minuten hatten sich unsere Mädchen an die neue Raumaufteilung mit 9 Spielerinnen immer besser gewöhnt und übernahmen wieder das Ruder.
Folgerichtig und völlig verdient erhöhten Hannah F. und Leonie dann zum 4:0 Endstand. Mit diesem Ergebnis und dem Spielverlauf waren unsere Mädchen nicht so zufrieden… – Aber sie haben ja noch Zeit und Gelegenheit, zu zeigen, was in ihnen steckt: Am 25.11. geht es im Kreispokal-Halbfinale gegen den Sieger aus der Begegnung SuS 09 Dinslaken gegen Duisburger FV 08 und am Samstag drauf steht ein Heimspiel gegen die SuSen aus Dinslaken auf dem Spielplan.

Es spielten: Annika, Dana, Emma, Hannah F., Hannah K., Helen, Joyce, Julia, Kim, Laura, Lea, Leonie, Lilian, Lisa (TW)