Bewegung in Kindergärten

Mit Beginn meines FSJ als Trainer beim TSV Heimaterde Badminton, begann auch das Projekt „Kindergärten in Bewegung“. So arbeitete ich das vergangene Jahr nicht nur als Badmintontrainer in der Halle, sondern besuchte auch ein Mal pro Woche den Kindergarten an der Kleiststraße, den Kindergarten St. Raphael und den Kindergarten „Abenteuerland“, um dort mit den Kindern, welche zwischen 3 und 6 Jahren waren, ein bisschen Sport zu treiben und ihre Koordination zu verbessern. So lernten die Kinder in abwechslungsreichen Stunden verschiedene Übungen kennen, z.B das Balancieren über einen Balken mit Hindernissen, das Springen durch Reifen auf unterschiedliche Weise, das Hochhalten eines Luftballons mit verschiedenen Körperteilen zur Verbesserung der Auge-Hand-Koordination und das Springen und Laufen durch eine Koordinationsleiter zur Verbesserungen der allgemeinen Grundkoordination. Die Kinder lernten so Woche für Woche neue Übungen kennen und verbesserten sich in diesem Jahr enorm, vor allem in den Bereichen Grundkoordination und  Beweglichkeit. Der Spaß ging jedoch nie verloren und stand immer im Vordergrund. In den letzten 2-3 Monaten, in denen das Wetter gut war, verlegten wir die Stunden aus dem Turnraum auf die Außenanlagen der Kindergärten. So konnten wir das gute Wetter nutzen und draußen eine Menge Spaß haben.

Ab den Winterferien bekam ich dann noch eine weitere Aufgabe ans Herz gelegt. So leitete ich jeden Donnerstag für 90 Minuten die Abenteuer-AG an der Tersteegen-Schule, welche eine Förderschule der Stadt Mülheim ist. In diesen anderthalb Stunden gingen wir bei schönem Wetter in den nahegelegen Wald oder Spielplatz und hielten uns dort auf. Dort standen dann Spiele, wie z.B. Verstecken oder Räuber und Gendarm im Vordergrund.

Mit Auslaufen dieses Projektes haben Johanna, eine Mitarbeiterin des Familiennetzwerk Heißen, welche für die Projekte zuständig war und ich uns dann für ein kleines Abschiedsfest für die Kindergärten entschlossen. So organisierten wir für den 7. Juni ein Fest in der Sporthalle Kleiststraße, wozu alle Kinder herzlich eingeladen wurden. Dort bauten wir einen Parkour für die Kinder auf, der aus einer Rutsche, das Laufen über Hindernisse, Dosenwerfen und das Werfen in Verschiedenen Gefäßen, bestand. Für Essen und Getränke war natürlich auch gesorgt. Es erschien eine Vielzahl an der Kinder, worüber wir uns sehr gefreut haben. Am Ende des Abschlussfestes wurde nur 2 Großgruppenspiele gespielt und jedes Kind erhielt eine Urkunde, da alle den Parkour mit Bravour bestanden haben.

Das Fest ergab sich als super Abschluss meiner Arbeit in den Kindergärten und abschließend kann ich für mich festhalten, dass es sehr viel Spaß gemacht hat, mit kleinen Kindern zu arbeiten und denen Sachen beizubringen. Außerdem habe ich sehr viel gelernt in Sachen Umgang mit Kindern und möchte die Erlebnisse und Erfahrungen nicht mehr missen.

<small>Tom Novak</small>