German U11 Masters Finale mit Top Nachwuchs aus ganz Deutschland
Während bei den „Yonex German Open“ die Besten der Welt in der innogy Halle zum Halbfinale und zum Finale antreten, treffen sich nur ein paar Meter weiter in der Halle an der Von Bock Straße beim TSV Heimaterde die besten Jungen und Mädchen Deutschlands der Altersklasse U11, um bereits zum dritten Mal in der deutschen Stadt des Badminton das „Babolat German U11 Masters Finale“ auszutragen.
Über die ganze Saison hat sich der jüngste offizielle Nachwuchs in verschiedenen Regionen und Städten des ganzen Landes zu Turnieren getroffen und Sieger und Platzierte im Einzel und im Doppel ausgespielt. Die besten 16 der ermittelten Rangliste im Einzel sowie die besten acht Doppelpaarungen jeweils bei den Jungen und den Mädchen erhielten die Einladung zu diesem besonderen Finale nach Mülheim.
Einmal mehr hat der Deutsche Badminton Verband die Ausrichtung vertrauensvoll in die Hände des TSV Heimaterde gelegt und erneut hat Abteilungsleiter Christian Schröder keine Mühen gescheut, ein rundum attraktives Turnier auf die Beine zu stellen. „Dass wir in der Lage sind, ein solches Turnier professionell und gleichzeitig schön für die Kids zu organisieren, ist ja inzwischen überall bekannt. Auch in diesem Jahr wird es neben den bestimmt hart umkämpften und sehenswerten Spielen die ein oder andere nette Überraschung für die Kinder geben. In den letzten Jahren haben sie immer eine Akkreditierung für die Yonex German Open bekommen, mit denen sie die Finals der Großen besuchen konnten und es fand auch in beiden Jahren der ein oder andere bekannte Spieler den Weg in die Halle und hat viele, viele Autogramme geschrieben. Mal sehen, was wir dieses Jahr organisieren können…“, will Christian Schröder mit einem Augenzwinkern nicht schon vorab alles verraten.
DBV-Talentscout Benjamin Kölsch erklärt die diesjährige dünne Mülheimer Besetzung: „Unsere besten Kinder dieses Jahrganges haben sich leider entschieden, diese Serie nicht zu spielen, so dass wir in diesem Jahr keinen Teilnehmer aus eigenen Reihen dabei haben. Wir freuen uns trotzdem sehr, auch in diesem Jahr dem Finale einen würdigen Rahmen geben zu dürfen und ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr mit dem ein oder anderen Spieler selbst wieder vertreten sein werden.“
Einzige Mülheimer Teilnehmerin ist in diesem Jahr Amra Bourakkadi vom 1. BV Mülheim. „Amra hat es nicht ganz leicht, da sie, obwohl sie bestimmt zu den Top vier gehört, nur Setzplatz acht bekommen hat. Damit trifft sie voraussichtlich bereits im Viertelfinale auf die topgesetzte Spielerin. Aber alles ist möglich.“, schätzt Bundestrainer Dirk Nötzel die verbleibende Mülheimer Chance ein. „Leider sind unsere anderen Mülheimer Spieler in diesem Jahrgang nicht konkurrenzfähig, aber ich freue mich auf viele verschiedene Teilnehmer aus allen Regionen Deutschlands.“, blickt Nötzel zuversichtlich auf das bevorstehende Ereignis.