TSV-Nachwuchs trumpft bei Gruppenpokal auf
Für das „Team Nordrhein-Westfalen“ aufschlagen zu dürfen ist schon besonders – mit dem „Team Nordrhein-Westfalen“ zu gewinnen ist einfach großartig. Alle drei für NRW nominierten Mädchen des TSV Heimaterde durften genau dies beim Gruppenpokal in Maintal erleben. Jule Alberts (TSV / Stützpunkt Mülheim) und Sara Jäger (TSV / Stützpunkt Mülheim) sicherten sich mit ihrer Mannschaft in der Altersklasse U12 ebenso den Titel wie Cara Siebrecht (TSV / Stützpunkt Mülheim) in der U11. Gespielt wurden in jeder Begegnung drei Jungen- und drei Mädcheneinzel, jeweils ein Jungen- und ein Mädchendoppel sowie ein Mixed. Beide NRW-Teams setzten sich deutlich gegen die drei anderen Gruppen Deutschlands durch und zeigten eindrucksvoll ihre Vormachtstellung in diesen Jahrgängen. Viele Punkte für ihre Mannschaften holten Cara und Jule, die bei all ihren Einsätzen als Sieger das Feld verließen.
An diese gute Form knüpften alle drei Heimaterde-Talente auch am zweiten Turniertag an, als Cara sich noch im Einzel den besten aus Deutschland in einem 16er-Feld stellte und Jule und Sara gemeinsam unter den besten acht Doppelpaarungen der Nation aufschlagen durften. Auch hier zeigten alle drei, dass sie absolut zurecht für diese Auswahl von den Landestrainern berufen wurden. Ungesetzt schlug Cara im Viertelfinale Esin Habiboglou, die Nummer vier der Setzrangliste und zog damit ins Halbfinale ein. Hier unterlag sie ihrer Team- und Stützpunktkollegin, der topgesetzten Sandra Skopek aus Herscheid. Im Spiel um Platz drei zeigte Cara erneut, was sie draufhat, als sie mit Janina Hartmann die Siegerin der „German Masters U11-Serie“ bezwang und sich einen Platz auf dem Treppchen sicherte.
Auch Jule und Sara schafften überzeugend sicher den Weg ins Halbfinale, wo ein wahrer Krimi auf sie wartete. Gegen die Berliner Konkurrentinnen Emiliy Weißenborn und Michelle Kanschick unterlagen sie letztlich 22:20 / 19:21 / 23:25. Nach dieser dramatischen Niederlage ist es umso höher zu bewerten, dass sie sich im Spiel um Platz drei noch einmal top motivierten und sich im dritten Satz mit 21:19 den Pokal und den Podestplatz erkämpften.
